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Legasthenie-Diagnose und individuelle Förderung

Die Herausforderung beim Erlernen von Lesen und Schreiben

Für die meisten Kinder ist der Schulbeginn ein spannender Schritt in die Welt der Buchstaben. Doch manche erleben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, die bis ins Erwachsenenalter bestehen können.

Kleines Mädchen liest ein Buch am Küchentisch.

Erstgespräch und Förderdiagnostik

Im Rahmen eines Erstgesprächs nehmen wir uns Zeit, um auf Ihre Fragen einzugehen und individuelle Wünsche zu besprechen. Anschließend führen wir eine standardisierte Förderdiagnostik durch. Das Ziel ist die Entwicklung eines maßgeschneiderten Therapiemodells für Sie oder Ihr Kind.

Diagnose durch Fachärzte

Die Diagnose „Lese-Rechtschreibstörung“ oder „Lese-Rechtschreibschwäche“ kann nur von einem Arzt oder einer Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie gestellt werden. Mithilfe standardisierter Tests werden die Lesegeschwindigkeit, die Rechtschreibleistung und der Intelligenzquotient (IQ) untersucht.

Symptome der Legasthenie

Falls bei Ihrem Kind oder bei Ihnen selbst folgende Symptome auftreten:

  • niedrige Lesegeschwindigkeit
  • häufiges Stocken beim Lesen
  • Schwierigkeiten, die Zeile im Text zu behalten
  • Auslassungen, Vertauschungen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder Buchstaben
  • unzureichende Wiedergabe oder Interpretation des Gelesenen
  • hohe Fehlerzahl in Diktaten und beim Abschreiben
  • fragmenthafte und mehrfach unterschiedlich falsche Schreibweisen von Wörtern
  • auffällig viele Grammatik- und Interpunktionsfehler
  • unleserliche Handschrift


... dann stehen wir Ihnen mit spezialisierter Unterstützung zur Seite.

Diagnose der Lese-Rechtschreibstörung – Kriterien im Überblick

Wesentliche Faktoren für die Diagnose

Die Feststellung einer Lese-Rechtschreibstörung erfordert eine genaue Analyse verschiedener Richtwerte. Hier sind die entscheidenden Kriterien im Überblick.

  • Intelligenzniveau über geistiger Behinderung
    Für die Diagnose ist entscheidend, dass das Intelligenzniveau des Betroffenen nicht im Bereich der geistigen Behinderung liegt. Ein Intelligenzquotient (IQ) über 70 ist hier ausschlaggebend.
  • Vergleichskinder im Lese-Rechtschreibtest
    Im Lese-Rechtschreibtest sollten weniger als 90 % der Vergleichskinder besser abschneiden, was einem Prozentrang von < 10 % entspricht. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass Schüler mit höherer Intelligenz oder Legasthenie oft höhere Werte erreichen.
  • Diskrepanzkriterien für die Leistung
    Die Lese- oder Rechtschreibleistung sollte deutlich schlechter sein als nach der allgemeinen Intelligenzentwicklung zu erwarten ist. Die Diagnose beruht auf einem „doppelten Diskrepanzkriterium“: Die Leistung liegt deutlich unter dem Altersdurchschnitt (erstes Diskrepanzkriterium) und ist schwächer als vom Intelligenzquotienten zu erwarten (zweites Diskrepanzkriterium).

Hintergründe und Diagnose von Lese-Rechtschreibschwäche

Lässt sich eine Lese-Rechtschreibschwierigkeit durch mangelhafte Beschulung, psychische oder neurologische Erkrankungen oder Sinnesbehinderungen (z.B. Schwerhörigkeit oder Sehbehinderung) erklären, liegt eine oft vorübergehende Lese-Rechtschreibschwäche vor. Erfahren Sie bei uns, wie die Diagnose gestellt wird, wenn diese Ursachen ausgeschlossen sind und eine hinreichende allgemeine Intelligenzentwicklung vorliegt.

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