Unser Therapieangebot für Erwachsene

In unserer therapeutischen Praxis bieten wir eine gezielte Behandlung für Erwachsene an.

Dabei behandeln wir insbesondere:

• Aphasie
  Der Betroffene kann Einschränkungen in allen expressiven und rezeptiven Sprachmodalitäten aufweisen, darunter Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben. Aphasien können durch hirnorganische Schäden, beispielsweise infolge eines Schlaganfalls, verursacht werden.
• Dysphagie
  Dysphagie oder Schluckstörung bezieht sich auf Beeinträchtigungen beim Schlucken von Nahrung, Trinken oder sogar beim Schlucken des eigenen Speichels. Ein Erwachsener vollzieht diesen Vorgang in der Regel bis zu 2000 Mal innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden.
• Dysarthrophonie
  Die Dysarthrie, auch Dysarthrophonie genannt, ist eine Beeinträchtigung der Sprechmotorik, Phonation und Sprechatmung, die durch Schädigungen von Hirnnerven oder motorischen Bereichen des Gehirns wie dem motorischen Cortex, den Basalganglien oder dem Kleinhirn verursacht wird.
• Fazialisparese
  Der Betroffene zeigt eine Einschränkung der Muskulatur im Gesichts- und Lippenbereich, beispielsweise infolge eines Schlaganfalls oder einer Schädigung des 7. Hirnnervs.
• Hörschädigungen
  Der Betroffene kann von einer angeborenen Hörschädigung oder einer durch Unfall oder im Alter entstandenen Hörminderung betroffen sein. Unterstützung wird durch den Einsatz von Hörgeräten oder Cochlear Implantaten angeboten. Die logopädische Behandlung zielt darauf ab, dem Betroffenen dabei zu helfen, Geräusche wahrzunehmen, zu lokalisieren, zu differenzieren und zu analysieren.
• Lese- und Rechtschreibstörungen
  Der Betroffene zeigt beim Lesen eine ungewöhnlich langsame oder fehlerhafte Herangehensweise. Beim Schreiben treten überdurchschnittlich viele Rechtschreibfehler auf.
• Näseln
  Der Betroffene neigt dazu, sehr nasal zu sprechen, wodurch es teilweise schwer verständlich wird.
• Poltern
  Der Betroffene neigt dazu, sehr schnell und überhastet zu sprechen, wodurch er gelegentlich Buchstaben, Silben oder ganze Wörter auslässt. Dies führt häufig dazu, dass er schwer verständlich ist.
• Stimmstörungen mit funktionellen/organischen Ursachen
  Stimmstörungen bei erwachsenen Personen manifestieren sich durch anhaltende Heiserkeit (ohne akuten Infekt), eingeschränkte Belastbarkeit der Stimme, Schmerzen und/oder einem Gefühl von Fremdkörper im Kehlkopf. Diese Störungen können sowohl funktionelle als auch organische Ursachen haben, wie beispielsweise eine hohe Belastung der Stimme in beruflichen Sprechtätigkeiten oder Stimmbandlähmungen infolge von Infektionen.
• Stimmverlust nach Laryngektomie
  Nach einer Kehlkopfentfernung (Laryngektomie) wird ein künstlicher Atemweg am Hals (Tracheostoma) notwendig, um die Trennung von Speise- und Atemweg zu gewährleisten. Aufgrund des Fehlens der Stimmlippen ist eine normale Stimmgebung nach einer Laryngektomie nicht mehr möglich. Daher sind Patienten darauf angewiesen, nach der Operation eine Ersatzstimme zu erlernen.
• Stottern
  Der Betroffene kämpft mit erheblichen Schwierigkeiten beim flüssigen Sprechen. Dabei treten wiederholt unbeabsichtigte Lautwiederholungen, Atemblockaden oder ungewöhnliche Dehnungen auf.
• Sprechapraxie
  Der Betroffene zeigt Einschränkungen in der Fähigkeit, Sprechbewegungen in Bezug auf ihre räumlichen und zeitlichen Abfolgen zu programmieren.
• Sprachstörungen bei Demenz
  Aufgrund von altersbedingten Abbauprozessen erlebt der Betroffene Schwierigkeiten, Wörter erst verzögert oder möglicherweise überhaupt nicht abzurufen. Auch beim Aufbau von Sätzen können Probleme auftreten.